11.09.2022 - Apfelernte 2022 - bald gehts los! - Ablauf der Apfelernte
Neues vom Apfelpatenhof
Die Themen in diesem Newsletter:
- Apfelernte hat begonnen - frische Äpfel jetzt im Hofladen
- Ernteprognose
- Termine Apfelernte 2022
- Ablauf der Apfelernte
- Patenschaft fortsetzen
- Äpfel richtig aufbewahren
Liebe Apfelbaumpaten,
liebe Empfänger des Newsletters,
die Apfelernte hat begonnen. Frische Äpfel der Sorte „Delbard Estivale“, köstliche frische Pflaumen und Zwetschen verschiedener Sorten gibt’s jetzt im Hofladen. In wenigen Tagen beginnt auch Ihre Apfelernte für die September-Sorten Elstar, Cox Orange und Holsteiner Cox.
Dass Sie zur Teilnahme an der Apfelernte ein Ticket benötigen, haben Sie wahrscheinlich oft genug gelesen. Für alle, die es noch nicht wissen, deshalb hier nur ein kompakter Hinweis. Detaillierte Info zur Ticketbuchung gibts im Newsletter vom 03. September 2022.
Der Spätsommer hat begonnen und die Nächte sind jetzt deutlich kühler. Wir hoffen auf sonniges Wetter tagsüber, denn beides ist wichtig: Die Sonne regt die Zuckerbildung im Apfel an. Sie lässt die Früchte süß werden und der Kontrast der Temperaturen zwischen warmen Tagen und kalten Nächten fördert die Rotfärbung. Die Früchte haben schon Farbe und leuchten rot und reif im grünen Laub.
Auf dem Obsthof sind jetzt alle mit den Vorbereitungen für die kommenden Erntefeste beschäftigt. Hier sehen Sie Elstar auf der Parzelle Kö: steil aufragende Zweige wurde beim Sommerschnitt entfernt, damit die Äpfel nun genug Sonne bekommen und die Pflückschlitten werden verteilt.
Die Schubkarren sind gewaschen und stehen bereit.
ErnteprognoseGute Erntemenge
In diesem Jahr bringen Sie zur Ernte vielleicht eine Apfelkiste mehr mit, denn insgesamt erwarten wir eine gute, überdurchschnittliche Erntemenge.
Diese Einschätzung der Ernte betrifft den Gesamtertrag unserer Anbaufläche, ist also ein geschätzter Mittelwert aller Sorten und aller Bäume. Der Ertrag des einzelnen, individuellen Baumes schwankt naturgemäß von Jahr zu Jahr und so kann der Ertrag Ihres individuellen Apfelbaumes durchaus nach oben oder unten vom Mittelwert abweichen.
Geringe Erntemenge bei Jonagold
Alle Sorten tragen gut, nur die Jonagold fallen aus der Reihe. Die meisten Jonagold-Bäume haben in diesem Jahr nur wenig Früchte entwickelt. Die Frostschutzberegnung hat funktioniert, deshalb kann Blütenfrost als Ursache ausgeschlossen werden und genug Bienen waren ebenfalls unterwegs. Ganz genau weiß das niemand, doch eine mögliche Erklärung ist, dass wenig Sonnenlicht während der Entwicklungsphase der Blütenansätze die Ursache sein könnte.
Sonnenbrand
In den letzten Jahren ist Sonnenbrand auf den Früchten häufiger vorgekommen. Die einzelnen Apfelsorten reagieren unterschiedlich auf die starke Sonneneinstrahlung und der Holsteiner Cox ist besonders empfindlich. Er verbrennt schneller und stärker als die anderen Äpfel und war in den letzten Jahren mehrfach von Sonnenbrand betroffen.
Nach dem extrem heißen Sommer findet man in diesem Jahr mehr von der Sonne beschädigte Früchte als im letzten Jahr. Diese Früchte sollten nach der Ernte schnell verbraucht werden und bieten sich an für einen frischen Apfelkuchen.
Ein schneller Blick in den Obsthof?
Auf der Apfelcam sehen Sie die Parzelle Kö mit Jonagold. Die Früchte sind noch nicht so deutlich zu sehen wie die Elstar, denn sie haben noch nicht so viel Farbe gebildet. Aber die Sorte ist erst im Oktober an der Reihe, es ist noch ausreichend Zeit dafür.
Fragen?
Mit diesem Newsletter möchten wir einen Überblick zum Ablauf der Apfelernte geben. Wenn Sie noch Fragen haben, schicken Sie uns bitte eine E-Mail an info@apfelpatenhof.de. So sind wir am besten erreichbar.
Wir freuen uns trotz anhaltender Corona-Gefahr auf die Apfelernte mit Ihnen, wünschen Ihnen und uns genauso schönes Wetter wie in den letzten Jahren und uns allen viel Spaß beim Äpfelpflücken!
Selbst gepflückte Äpfel, frischer geht's nicht!
Mit Grüßen aus dem Herbstanfang im Alten Land,
Ihr Obsthof Axel Schuback
Termine für die Apfelernte 2022:(Für alle Inhaber einer Baumpatenschaft, gültig für das Jahr 2022)(Einlass an diesen Tagen nur mit Ticket)ELSTAR, COX ORANGE und HOLSTEINER COX
17. und 18. September
24. und 25. September
Sonnabend und Sonntag von 10.00 – 17.00 Uhr
JONAGOLD, ROTER BOSKOOP, GLOSTER und RED JONAPRINCE
08. und 09. Oktober
15. und 16. Oktober
Sonnabend und Sonntag von 10.00 – 17.00 Uhr
Corona-Pandemie / Maskenpflicht
Für alle Besucher gilt auf dem Obsthof im Hofladen und WC (Innenräume) sowie an den Außenständen, wie z.B. Anmeldung und Waage, die FFP2-Maskenpflicht.
Wer damit nicht einverstanden ist, kann leider nicht teilnehmen.
Für unsere Mitarbeiter liegt die Maske in eigenem Ermessen, denn anders als Besucher vor dem Stand, tragen sie den Atemschutz ggf. über Stunden oder den ganzen Tag.
Was, wenn die Termine nicht passen?
Falls Sie an Ihrem Erntefest-Termin verhindert sind, bietet sich jeweils das Wochenende vor den eigentlichen Ernteterminen zur Apfelernte an.
Eine Woche früher pflücken:
Cox Orange & Holsteiner Cox (September) und Roter Boskoop (Oktober)
Besonders für diese drei Sorten bietet sich diese Lösung an, denn sie sind den anderen Sorten in der Reife meistens drei bis vier Tage voraus. Eine Woche vor den eigentlichen Ernteterminen ist zwar kein Erntefest auf dem Hof, aber Sie pflücken Ihren Baum selbst.
Ein Ticket brauchen Sie dann nicht, denn der Hof ist regulär geöffnet.
Unabhängig von Feiertagen:
Freitag von 14.00 – 17.00 h
Sonnabend und Sonntag von 10.00 – 17.00 h
Später pflücken geht nicht
Eine Woche früher pflücken ist kein Problem, eine Woche später dagegen ist nicht zu realisieren. Nach dem Erntefest werden die Bäume im Rahmen des normalen Arbeitsablaufes auf dem Betrieb mit abgeerntet. Wir können die Früchte dann nicht mehr am Baum hängen lassen - die Äpfel sind reif und müssen gepflückt werden.
Wenn der frühere Termin eine Woche vorher auch nicht passt, so wenden Sie sich bitte unbedingt möglichst frühzeitig an uns. (Bitte per E-Mail an info@apfelpatenhof.de, denn gerade während der Ernte sind wir so viel besser erreichbar als telefonisch.)
Je später Sie sich melden, desto weniger Alternativen stehen zur Verfügung. Vor der Apfelernte ab Anfang September finden wir fast immer eine Lösung, so dass Sie selbst Äpfel pflücken können. Nach den Ernteterminen können wir nichts mehr ändern.
Wenn Sie die Erntetermine verpassen, können Sie Ihre 20 kg Garantiemenge auch nach der Apfelernte bis Ende Oktober bei uns auf dem Hof abholen.
Apfelsaft statt Äpfel pflücken
Auch das haben Sie vermutlich oft genug gelesen: Allen Baumpaten, die wegen der Corona-Situation in diesem Jahr nicht zur Apfelernte anreisen können, bieten wir den Tausch der 20 kg Garantiemenge zum Selbstkostenpreis in frischen Saft aus eigenen Äpfeln von unserem Obsthof an. Die Versandkosten übernehmen wir.
Wie es geht, erfahren sie hier im Newsletter-Archiv.
Die Apfelernte!
Zur Vorbereitung auf die Apfelernte möchten wir Ihnen einige Hinweise zum Ablauf geben. Sollten dennoch Fragen offen bleiben: Wir beantworten sie gern. Per E-Mail sind wir am besten erreichbar.
Viele von Ihnen waren schon einmal auf dem Apfelpatenhof. Falls Sie den Weg noch nicht kennen: Mit der Wegbeschreibung auf unserer Homepage können Sie sich orientieren. Ein großer Parkplatz befindet sich auf der anderen Straßenseite, gegenüber von unserem Obsthof.
Die Adresse ist:
Apfelpatenhof
Obsthof Axel Schuback
Hinterdeich 172
21635 Jork
Anreise mit Navigationssystem:
Die meisten dieser elektronischen Helferlein finden die Route besser, wenn Sie „Hinterdeich 1“ mit derselben PLZ eingeben. Die Hausnummer liegt genau neben unserem Parkplatz und so finden Sie einfacher zum Ziel.
Ablauf der ApfelernteTicket:
Bitte halten Sie Ihr Ticket bereit, wenn Sie die Einlasskontrolle auf dem Hof erreichen.
Anmeldung:
Auf dem Obsthof angekommen, melden Sie sich bitte als Erstes zur Ernte Ihres Apfelbaumes an. Unter dem großen Schild "Anmeldung" finden Sie unseren Info-Stand. Hier erwarten wir Sie, zeigen Ihnen den Weg zu Ihrem Baum und helfen gern mit Rat und Tat, damit Sie Ihren Apfelbaum fachgerecht pflücken können.
Sie kennen den Weg zu Ihrem Baum?
Bitte trotzdem immer erst zur Anmeldung! Auch Baumpaten, die ihren Baum ohne Hilfe finden und sich bereits auf dem Obsthof auskennen, melden sich bitte zur Apfelernte bei uns an. So behalten wir den Überblick und manchmal haben wir auch noch Hinweise speziell für Sie, zu Ihrem Baum oder zu Ihrer Apfelsorte.
Behälter für Ihre Äpfel:
Bitte bringen Sie eigene Kisten, Kartons oder Wäschekörbe zur Apfelernte mit. Zur Größenorientierung: Haushaltsübliche Klappboxen aus dem Baumarkt fassen ca. 20 kg Äpfel, Bananenkartons bieten sich ebenfalls an.
Wichtig ist, dass der Behälter stabil genug ist. Tüten, Taschen oder Rucksäcke sind ungeeignet, weil die Früchte darin gequetscht werden und Druckstellen bekommen. Dasselbe passiert, wenn die Äpfel lose in der Schubkarre herumgefahren werden.
Sollten Sie keine eigenen Transportbehälter besitzen, dann ist das auch kein Problem, denn wir bieten unterschiedliche Obstkisten zum Kauf an.
Trecker-Shuttle im Pendelverkehr
Vier historische Traktoren mit Anhängern bedienen einen Liniendienst vom Hofplatz zu den Apfelbäumen und wieder zurück. Für die Experten und Liebhaber: Es handelt sich um einen grünen FAHR 130 D (1956), zwei rote FAHR D17 und einen EICHER EKL 15/2 von 1955. So haben Sie die Möglichkeit, sich und Ihre vollen Kisten transportieren zu lassen.
Apfelsaft
Sie möchten einen Teil Ihrer Apfelernte lieber als Saft genießen? Wie in den letzten Jahren auch, tauschen wir Ihre Früchte gegen köstlichen Saft aus eigenen Äpfeln von unserem Obsthof - frisch, ohne Konservierungsmittel und Zuckerzusatz!
Den Tausch Ihrer Apfelernte gegen unseren leckeren Apfelsaft bieten wir Ihnen wieder zum Selbstkostenpreis an:
Saft in Flaschen:
Aus 8 kg Äpfeln gewinnt man durchschnittlich 6 Liter Saft.
Der Saft ist abgefüllt in handelsüblichen Pfandflaschen à 1 Liter, eine Kiste enthält 6 Flaschen. Das Pfand für eine Kiste inkl. 6 Flaschen beträgt € 2,40.
Die Pressgebühr der Mosterei beträgt pro Liter € 0,90, also € 5,40 für 6 Liter.
Pfand (2,40) plus Pressgebühr (5,40) kosten zusammen: € 7,80.
Für 8 kg Äpfel plus € 7,80 (Pfand und Pressgebühr) erhalten Sie 6 Liter naturtrüben Apfelsaft (1 Kasten)
Saft im Karton:
6,7 kg Äpfel ergeben 5 Liter Saft.
Die Pressgebühr der Mosterei beträgt pro Liter € 0,90, also € 4,50 für 5 Liter.
Der Karton kostet € 0,50.
Karton (0,50) plus Pressgebühr (4,50) kosten zusammen: € 5,00.
Für 6,7 kg Äpfel plus € 5,00 (Karton und Pressgebühr) erhalten Sie 5 Liter naturtrüben Apfelsaft (1 Karton).
(Alle Preise inkl. MwSt.)
20 kg Äpfel Garantie
Wenn Sie mit den Früchten Ihrer Arbeit aus dem Obsthof zurückkehren, wiegen wir - wenn Sie möchten - Ihre Ernte. Sollte gerade Ihr Baum weniger als 20 kg getragen haben, so ergänzen wir die fehlende Menge.
Äpfel abholen bis Sonntag, 30. Oktober
Nach den Erntefesten werden die Apfelbäume, eingebunden in den jahreszeitlichen Ablauf des Obstbaubetriebes, von uns mit abgeerntet. Baumpaten, die ihren Baum nicht selbst ernten konnten, haben danach selbstverständlich die Möglichkeit, 20 kg Äpfel der Sorte ihres Baumes später abzuholen.
Vielleicht verbinden Sie diese nachträgliche "Ernte" mit einem Besuch bei Ihrem Baum? Bis Ende Oktober (Sonntag, 30.10.2020) halten wir die Früchte in unserem Kühlhaus für Sie bereit. Bitte beachten: Die Erntemenge ist nicht übertragbar auf folgende Jahre.
Ausrüstung:
Was brauchen Sie für die Apfelernte? Sie benötigen Apfelkisten oder andere stabile Behälter, in die Sie Ihre Äpfel pflücken können, alles andere haben wir hier. Bitte denken Sie auch an wetterfeste Kleidung und robustes Schuhwerk, denn auch bei schönem Wetter kann es im Obsthof nass und matschig sein und vielleicht möchten Sie sich auch mit Insektenschutz ausrüsten.
Handkarren zum Transport Ihrer Apfelkisten stellen wir zur Verfügung, aber manchmal sind auch alle Karren belegt. Mit einem eigenen Gefährt sind Sie unabhängig, bringen Sie also gern eine eigene Schubkarre oder Ihren Bollerwagen mit.
Patenschaft fortsetzen
Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Apfelbaum-Patenschaft für das nächste Jahr verlängern. Die Verlängerung kostet pro Jahr € 50,00 (inkl. MwSt.) und wird mit einer kleinen Urkunde im Postkartenformat dokumentiert.
Stichtag 30. November
Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Baumpatenschaft für das nächste Jahr verlängern möchten. Bis zum 30. November halten wir Ihren Baum für Sie reserviert. Wenn Sie sich bis dahin für eine Verlängerung entscheiden, behalten Sie garantiert Ihren Baum. Danach wird er für das nächste Jahr freigegeben.
Verlängerung kontaktlos online bestellen
Die Bestellung über die Homepage geht ganz einfach und Sie können dabei in aller Ruhe überlegen, wann und wohin die kleine Urkunde verschickt werden soll. Die Bezahlung erfolgt per Überweisung. Hier geht's zur Bestellung.
Verlängerung der Patenschaft bei der Apfelernte
Nach Ihrer Apfelernte können Sie die Verlängerung Ihrer Baumpatenschaft - wenn Sie möchten - auch direkt auf dem Hof erwerben. Dort, wo Sie sich auch angemeldet haben.
Äpfel richtig aufbewahren:
Immer wieder taucht die Frage nach der richtigen Aufbewahrung der Äpfel auf. Dazu möchten wir schon vor Ihrer Apfelernte ein paar Hinweise geben. Das sind die Grundregeln:
Die Äpfel haben es gern kühl und nicht zu trocken.
- Je höher die Umgebungstemperatur, umso schneller reifen die Äpfel.
- Je trockener die Luft, umso schneller verliert der Apfel Feuchtigkeit und bekommt Falten.
Die verschiedenen Apfelsorten sind unterschiedlich lange haltbar:
Ein Frühapfel wie der Delbard Estivale hat eine kurze Haltbarkeit. Spätere September-Sorten wie Elstar und Cox Orange halten schon etwas länger, Oktober-Äpfel wie Roter Boskoop und Jonagold noch länger. Je später der Apfel reif ist, umso besser ist seine Haltbarkeit.
Wie machen es die Profis?
Im Erwerbsobstbau haben wir ein Kühlhaus auf dem Hof. Hier können wir die Äpfel bei Temperaturen von 1,5 - 3°C bis ca. Mitte November aufbewahren.
Optimale Bedingungen bieten die modernen Lagerräume mit kontrollierter Atmosphäre, wie sie z.B. bei unserer Erzeugerorganisation "Elbe Obst" zur Verfügung stehen: In diesen modernen "ULO"-Lagern (Ultra Low Oxygen, also "sehr niedriger Sauerstoffgehalt") werden die Früchte bei einem konstant minimalen Sauerstoffgehalt der Luft gelagert und sozusagen in einen Winterschlaf versetzt. Die Temperatur wird dabei exakt an die Bedürfnisse der Apfelsorte angepasst, bei Elstar sind es z.B. 2,2° C.
Auch hier reifen die Früchte weiter, aber extrem langsam. Unter optimalen Bedingungen können manche Apfelsorten so bis in den Sommer des nächsten Jahres hinein relativ frisch und knackig gehalten werden.
Und wo stellen Sie Ihre Ernte zu Hause unter?
Der ideale Ort für die Äpfel wäre der Kühlschrank, der aber vermutlich nicht ausreichend Platz für Ihre gesamte Erntemenge bietet. Alternativen sind z.B. ein Balkon auf der Nordseite, der Geräteschuppen oder der Carport im Garten, solange es dort frostfrei ist. Auch der Dachboden hat sich als Aufbewahrungsort bewährt, wenn es dort nicht zu trocken ist. Die kühlen Nächte im Herbst sorgen an diesen und ähnlichen Orten für die richtige Temperatur und die natürliche Luftfeuchtigkeit ist vorhanden.
Einen speziellen Tipp haben wir von Baumpaten bekommen:
Im Kofferraum des Autos! (Natürlich nur, wenn es nicht in der trockenen, klimatisierten Garage oder in der direkten Sonne steht). Die Methode hat mehrere wirklich praktische Vorteile. Man braucht keinen Duftbaum im Auto, hat sein Frühstück immer dabei und sogar im Stau etwas zu essen!
Ein bisschen "kontrollierte Atmosphäre" können Sie auch selbst herstellen, indem Sie die Äpfel in einer dunklen Plastiktüte aufbewahren, wie z.B. einem Müllsack, in den Sie mit einer Stricknadel Löcher stechen. So wird die Sauerstoffzufuhr gedrosselt, die Reife verlangsamt und die Früchte werden vor Licht geschützt.
Aber die Großeltern haben doch die Äpfel in einzelnen Schichten luftig gelagert?
Ja, das stimmt - Opa und Oma hatten aber einen kühlen Keller mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit, denn es stand keine Heizung nebenan. Vor allem diente diese Methode der Übersichtlichkeit: So konnte man die Früchte gut auf Faulstellen kontrollieren und schadhafte Äpfel entfernen, um sie zuerst zu verbrauchen. Regelmäßige Kontrolle ist natürlich auch heute noch empfehlenswert.
Ob im hochtechnisierten Kühllager oder zu Hause: Der natürliche Reifeprozess der Äpfel lässt sich nur verzögern, nicht aufhalten. Deshalb ist unser Tipp: Nicht lagern, sondern essen!Hofladen:
Unser kleiner Hofladen ist während Ihrer Apfelernte geöffnet. Neben Marmeladen, Gelees und Fruchtsäften warten auch Obstbrände, Fruchtweine und Kochbücher auf Sie. Außerdem bekommen Sie hier frisches Obst der Saison: Frische Pflaumen & Zwetschen, duftende Quitten (ab Ende September) und verschiedene Apfelsorten der Saison.
Apfelbrot:
Die besondere Spezialität, in diesem Jahr wieder im Hofladen und wie immer nur zur Apfelernte: "Apfelkruste", Bäcker Pfeiffers Apfelbrot!
"Swattbrod" und "Fienbrod" - Backmischungen aus der "Venti Amica"
So heißen die Backmischungen mit windgemahlenem Mehl aus der 2020 renovierten Windmühle in Hollern-Twielenfleth. Welche Windmühle? Die "Freundin des Windes"!
"Swattbrod" und "Fienbrod" sind plattdeutsche Namen und die Rezepte stammen vom Müller Hein Noodt. Keine Angst, die Backanleitung ist auf Hochdeutsch.
Apfelernte & Corona
Unsere Familie, unsere Mitarbeiter und Erntehelfer sind bislang von starken Covid-19 Erkrankungen verschont geblieben. Wir setzen alles daran, dass es auch bei der Apfelernte für alle Teilnehmer vor und hinter den Tresen, für Gäste und Mitarbeiter auf dem Hof so bleibt und hoffen auf Ihre Mithilfe.